Entspannungstraining€17
Ist dein Hund leicht gestresst oder überdreht? Auch Hunde können lernen, sich auf ein Signal hin zu entspannen .
Entspannungstraining ist kein Wundermittel, aber es kann dazu beitragen, den Hund in erregten Situationen wieder etwas ansprechbar zu machen. Länger wirkende Entspannungssignale können eine wichtige Hilfe beim Alleinebleiben-Training sein und helfen vielen Hunden einer Studie zufolge sogar bei Geräuschängsten .
Es gibt vielfältige Methoden im Entspannungstraining. In diesem Webinar werden die wichtigsten vorgestellt – anschließend kannst du selbst entscheiden, welche für dich und deinen Hund die passendste ist .
Beispielsweise für „Faule“: das Einfangen von entspanntem Verhalten in Situationen, in denen der Hund vorhersehbar entspannt ist und die Verknüpfung z.B. mit einem Signal, z.B. einer bestimmten Musik, einem Duft oder dem Relaxodog.
Für Kuschler: die konditionierte Entspannung nach Dr. Ute Blaschke Berthold.
Für Trainingsinteressierte: Biofeedback Training (gezielte Verstärkung von entspannten Verhaltensweisen, beispielsweise Kopf ablegen, Gewichtsverlagerung auf die Hüfte etc.). Aber auch das einfache Deckentraining hat hier seinen Platz.
Zum Mitnehmen: Isometrische Übungen – dabei lernt der Hund, auf einen leichten Druck am Körper hin die Muskeln anzuspannen und diese anschließend wieder zu entspannend. Da eine entspannte Muskulatur mit Stress unvereinbar ist, können isometrische Übungen so helfen, einen aufgeregten Hund zu beruhigen.
Abschließend werden die Daten einer Studie zur Wirksamkeit von Entspannungstraining präsentiert.
Dauer: 1h
Zugang für 3 Monate
Hinweis: Umsatzsteuerbefreit – Kleinunternehmer gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG
- konditionierte Entspannung (klassische Konditionierung; Verknüpfung eines Signals mit einem entspannten Zustand)
- Verschiedene operante Trainingsansätze, bei denen erwünschtes Verhalten belohnt wird, z.B.
- Deckentraining
- die Verstärkung von Verhaltensweisen, welche auf Entspannung hindeuten (z.B. Kopf absenken, Gewichtsverlagerung auf die Hüfte)
- Biofeedback Training (u.a. tiefes Atmen auf Signal)
- Isometrische Übungen. Dabei macht man es sich zunutze, dass auf Muskelanspannung auch wieder eine Entspannung folgt - Hunde lernen gezielt Muskeln anzuspannen und wieder zu entspannen. Das ist viel weniger kompliziert als es vielleicht klingt!
Die unterschiedlichen Varianten werden kurz erläutert und eine neue Studie zur Effektivität von Entspannungstraining in diversen Kontexten wird vorgestellt.
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Über die Referentin
Ass. Prof. Stefanie Riemer, PhD, ist Verhaltensbiologin am Messerli Forschungsinstitut, Vetmeduni Wien, und Verhaltensberaterin für Hunde bei “HundeUni – Wissenschaft trifft Praxis”. Sie hat sich auf das Thema Angst bei Hunden spezialisiert (www.hundeuni.info/angst) – auf persönlicher Ebene, im Training und in der Forschung, in der sie sich unter anderem mit Geräuschangst, Tierarztangst sowie Ausdrucksverhalten bei Hunden beschäftigt. In ihrer Arbeit ist es zentral, die Motivation und Emotion des Hundes zu ergründen und im Training negative Emotionen zu verändern, statt rein auf Verhaltensebene unerwünschtes Verhalten «loszuwerden». Als internationale Seminarreferentin liegt ihr Schwerpunkt auf Emotionen bei Hunden, Geräuschangst, Tierarztangst, Persönlichkeit bei Hunden und Welpenförderung vom Züchter bis zur neuen Familie. Der Name ihres Unternehmens «Wissenschaft trifft Praxis» ist dabei Programm.
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